Montag, 14. Oktober 2013

crafting people: SchöneNäthe



Heute stelle ich euch Anika von SchöneNäthe vor.

Bitte stelle dich kurz vor
Ich bin Anika Müller-Näthe, 33 Jahre alt, seit fast 10 Jahren wohnhaft in Berlin. Schon für Praktika während meines Studiums Anfang 2000 konnte ich zeitweise Berlin erleben. Nach meinem abgeschlossenen Designstudium in Dessau wollte ich dann dauerhaft in Berlin wohnen und den Großstadttrubel inhalieren, um meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Mich reizte diese Stadt schon damals mit all Ihren Facetten. Berlin hat für Jedermann was zu bieten ... und besonders für Gestalter. Um nach dem Computer-Arbeitsalltag in der Agenturszene ein wenig Abstand und Ausgleich zu finden, nähe ich in meiner Freizeit. Weil es so viel Spaß macht und viele Gefallen an meinen selbst gemachten Dingen gefunden haben, gründete ich August 2011 mein eigenes Stofflabel "SchöneNäthe".

Wie hast du deine Kreativität entdeckt und woher nimmst du deine Ideen und Inspirationen?
Ich war schon immer kreativ … wirklich! So lange ich denken kann. Schon als Kind habe ich viel gebastelt, gemalt, gehäkelt, gestrickt, … . Als Jungendliche haben meine Eltern das weiter gefördert und mich zum Abitur auf eine Kunstschule geschickt. Das war damals große Klasse unter Gleichgesinnten zu sein. Dann habe ich Design studiert, einfach weil für mich nichts anderes in Frage kam und weil ich die damalige Aufnahmeprüfung mit Bravur bestanden habe. Mich inspirieren viele Sachen und Leute und besonders der Alltag. Es gibt immer praktische Sachen, die man schöner machen kann und unpraktische Sachen, die man selber besser machen kann, damit sie noch viel praktischer werden. Und so nimmt die Kreativität seinen Lauf … natürlich immer mit dem Auge eines Gestalters.

 


Wie ist dein Name entstanden?
Wenn ich als geborene Anika Näthe gern nähe und schöne Dinge in die Welt setze, war der Name schnell gefunden. Ganz einfach: SchöneNäthe.

Welche Rolle spielt DaWanda bei deiner kreativen Tätigkeit?
Dawanda ist für mich eine tolle, etablierte Plattform, um meine selbstgenähten Sachen zu präsentieren und schließlich zu verkaufen.

Wie hat sich dein Label entwickelt? Welche Anfangsschwierigkeiten hattest du?
Ich habe klein angefangen. Als erstes Produkt gab es unter dem Label SchöneNäthe die Geschirrhandtücher. Da diese im Internet bei Dawanda nicht den gewünschten Umsatz brachten, habe ich mir nach und nach weitere Sachen überlegt, die man im Alltag so gebrauchen könnte. Zuerst nähte ich kleinere Auftragsarbeiten für Freunde und dessen Freunde und Bekannte. Später verbreitete ich auch neue Produkte über Facebook. Mit der Zeit und guten Empfehlungen stiegt dann der Bekanntheitsgrad allmählich. Jetzt bekomme ich oft Anfragen, ob ich nicht was schönes individuelles nähen kann. Dann sage ich immer: Na klar, sehr gern. Und so wächst auch ständig mein Sortiment.
Gibt es einen „Verkaufsschlager?“
Ja. Damit hätte ich auch nicht gerechnet: Die Türstopper. Sie verkaufen sie sich wirklich gut, und sind auch einfach und schnell zu fertigen.




 Wie schaffst du es Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen?
Da ich zur Zeit in Elternzeit bin, kann ich mir meine Zeit ja Kind gerecht so einteilen, dass ich Freiräume zum Nähen nutze. Das klappt bis jetzt ganz gut. Zudem gibt mir mein kleiner Sohn auch neue Anhaltspunkte, was man Praktisches für die Kleinen schnell mal selber nähen kann. Wenn mich dann nächstes Jahr im Oktober der Agenturalltag als Mutter wieder zurück hat, werde ich mich wie gewohnt gut organisieren, um alles unter einen Hut zu bekommen. Das klappt schon. Mein Mann unterstützt mich dabei.

Ich wünsche euch viel Spaß beim stöbern
machts schön
Andrea

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