Montag, 2. Dezember 2013

crafting people: byGraziela

 
byGraziela - ein Muss für alle 70iger Jahre Fans. Seit 2008 gibt es sie wieder - die kunterbunten und heißgeliebten [und begehrten] Retromotive. Ob als Bettwäsche, Geschirr, Taschen  oder Meterware, das fröhliche Design findet sich überall wieder.
Ich bin ein totaler Fan dieser Stoffe, welche auch bei mir so manche Kindheitserinnerungen wecken. Aus diesem Grund freut es mich ganz besonders dass ich die Möglichkeit bekommen habe für Madame Zuckersüß dieses tolle Kleidchen samt Mütze nähen zu dürfen. Und es werden noch einige Herzstücke folgen: Kissen, Tasche und Puppe braucht Madame unbedingt auch noch [hat sie gemeint...] Windeltasche und Schnullertasche werden hier nicht mehr gebraucht, also wandern diese direkt in LeMaPi's Kaufladen.
 

 
 LeMaPi hat mit der Gründerin des Kultlabels gesprochen:
 
Wer steckt hinter byGraziela?
Ich bin Nina, die Tochter von Graziela Preiser und habe mit meiner Mutter zusammen das Label byGraziela gegründet unter dem wir die beliebten Graziela-Muster wiederauferstehen lassen. Davor habe ich mich selbstständig gemacht und 7 Jahre ein Grafik-Design Studio geführt wo wir u.a. für Matthew Williamson Selfriedges und das Victoria & Albert Museum gearbeitet haben. Als mein erster Sohn auf die Welt kam, habe ich wie viele andere Mütter auch, nach einer Arbeit gesucht die ich von Zuhause aus bewältigen kann und dann ist die Idee von byGraziela entstanden.
Es haben mich mehr und mehr Freundinnen nach alten Sachen meiner Mutter für ihre Kinder gefragt. Ich bin dann immer auf den Dachboden gestiefelt und habe gesucht, aber natürlich auch nicht Unmengen gefunden. Dann habe ich auch gesehen, dass die alen Bettwäschen und Stoffe auf Ebay zu wahnsinnigen Preisen verteigert wurden, da haben meine Mutter und ich gedacht, dass eine Wiederauflage sicher viele Herzen höher schlagen lassen würde.

Wie hast du deine Kreativität entdeckt und woher nimmst du deine Ideen und Inspirationen?
Das liegt bei uns in der Familie, meine Mutter hat ja immer gezeichnet, da saß ich natürlich immer dabei und habe daneben mitgemacht. Sie hat eigentlich immer mit mir was Kreatives gemacht ob aus Pappkartons Autos gebastelt, Anziehpuppen gezeichnet oder Stühle bemalt und das habe ich so beibehalten.

Wie ist dein Name entstanden?
Das ist natürlich der Name meiner Mutter, die all die tollen Designs entworfen hat!
Wie hat sich dein Label entwickelt? Welche Anfangsschwierigkeiten gab es?
Das Label hat sich relativ schnell entwickelt, denn das tolle ist ja, dass meine Mutter noch so viele treue Fans hat, die eben auf die alten - neuen Designs warteten. Das bringt natürlich Spaß sich Produkte zu überlegen und auf den Markt zu bringen über die sich so viele freuen. Wir lassen ja regelrecht die Kindheit der Kunden wieder auferleben, und das bereitet meiner Mutter und mir große Freude. Anfangsschwierigkeiten hatten wir eigentlich keine, ich finde am Anfang hat man ja auch besonders viel Elan und Motivation, da sieht man Schwierigkeiten gar nicht so konkret, man hat ja einfach nur das große Ziel vor Augen und das treibt an.
 
Wer sind deine Kunden?
Viele unserer Kunden sind natürlich die Kinder, die in den Graziela-Designs aufgewachsen sind und diese Designs jetzt an ihre eigenen Kinder wietergeben möchten. Wir haben aber auch ganz viele Omis, die für ihre Enkelkinder einkaufen, die schreiben uns besonders häufig wie sehr sie sich über die Neuauflage freuen.
Gibt es einen Verkaufsschlager?
Das ist schwer zu sagen, für die Kinder ist es die Eisenbahn Bettwäsche und für die Eltern verkauft sich ganz toll die Apfel Bettwäsche. Der Stoff verkauft sich auch gut, denn das Selbernähen hat ja einen tollen Aufschwung zur Zeit.

Wie schaffst du es Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen?
Wahrscheinlich wie in allen anderen Familien auch... Früh austehen, also am besten duschen, wenn der Kleinste noch schläft, dann wird zusammen gefrühstückt, die Cornflakes fliegen durch die Küche, die Milch kleckert auf die gerade neugewaschene Hose und so geht man dann weiter bis wir los müssen zur Schule. Vorher werden dann noch die Schuhe gesucht, "wo hast du sie denn ausgezogen?" Danach schiebe ich den Kleinsten zur Tagesmutter und dann wird fleißig den Tag durchgearbeitet (4 Tage in der Woche, der Freitag gehört nur den Kindern). Alles ist gut durchorganisiert, aber man muss natürlich flexibel sein, denn oft ist ja auch mal wer krank oder die Schwimmstunden werden verlegt und und und ... Da kann ich mir mit eigener Firma schnell freinehmen, was einiges erleichtert.
Verwendete Materialien: Baumwollstoff Herzen byGraziela, Nicky petrolfarben, Jersey Streifen rot und pink, Kam Snaps, Bio-Jeansstoff, Baumwollstoff Punkte, Webband, roter Karabiner.

Und jetzt rüber damit zu Fräulein Rohmilch und Kiddi Kram.




3 Kommentare :

  1. keine herzchenfreundin kann ich dem fein aufgenommenen 70erjahrestil dennoch jede menge abgewinnen und es gibt das ein oder andere bygraziellastöffchen, das mir ganz hervorragend gefällt. und das kleid ist unheimlich hübsch geworden, liebe andrea.

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  2. Bei Bygraziella Stoffen schlägt mein Herz auch sofort höher, obwohl ich noch niemalsnicht einen davon in der Hand hatte. Also keinen neuen. Schade eigentlich.

    Dein Kleidchen hat es mir auch angetan. Es sieht soo hübsch aus. Ist der Schnitt von Dir?

    LG Anja

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    Antworten
    1. Liebe Anja,

      Freut mich sehr dass es dir gefällt. Ja, das ist mein Schnitt.

      LG Andrea

      Löschen

danke, dass du vorbei schaust und dir die zeit nimmst einen kommentar zu hinterlassen. über jeden einzelnen freue ich mich total

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